Gemeindezentrum Sauerbrunn

Gemeindezentrum Sauerbrunn

Wettbewerbsbeitrag

Ausloberin: Gemeinde Bad Sauerbrunn

Baukörper/Architektur

Gemeindeamt – Eine Plattform für die Bürgerinnen und Bürger
Der Große Sitzungssaal, der Raum mit der größten Symbolkraft öffnet sich zum Brunnenplatz. Auf Augenhöhe mit den Bürgern ist er ein starkes Zeichen für Transparenz und Offenheit, gleichzeitig lädt er zu Teilhabe und Benützung ein. Die glänzend schillernde Aluminiumfassade betont die Besonderheit des Gemeindeamtes und erlaubt die Assoziation zu Bad Sauerbrunns wichtigstem Gut – dem Wasser.

Die Bank – Noble Zurückhaltung
Das Bankgebäude, an prominenter Stelle, am Eck von Brunnenplatz und Gasserl, bringt mit ausgewogenen Proportionen Ruhe in das Ensemble. Die Bank ist auf zwei Geschoßen organisiert, unten der Kundenbereich, oben Büros.

Büro-/Gewerbegebäude – Freie Entfaltung
Das zweigeschoßige Gebäude mit offenem Grundriss erlaubt Nutzungen von Verkauf über Werkstatt, Gewerbe bis zum Büro oder Atelier. Die großen Fenster öffnen das Gebäude zum Kleinen Markplatz.

Bestandsgebäude - Das Traditionelle und das kreative Erbe
Das Wohngebäude wird gefühlvoll saniert. Gesimse und Zierglieder werden ergänzt um die Proportionen wieder ins Lot zu bringen. Die Substanz der alten Töpferei wird saniert und weitgehend unverändert erhalten. Die Raumaufteilung kann an die zukünftige Nutzung angepasst werden. Auch hier sind Nutzungen von Werkstatt über Verkauf, Gewerbe, Büro oder Kultur bis zum Vereinslokal möglich.

Konstruktion

In einem Ort wie Bad Sauerbrunn ist man sich der Wichtigkeit einer intakten Umwelt bewusst. Wir schlagen vor, die Neubauten aus weitgehend CO2-neutralen bzw. recyclebaren Baustoffen herzustellen: Massive Brettsperrholzwände und -decken, Holzdämmstoffe, wiederverwertbare Aluminiumfassade. Photovoltaikanlage auf den Dächern zur Stromerzeugung.

Städtebau / Freiraum

Brunnenplatz, kleiner Marktplatz im Osten, grüner Rahmen. Der Straßenraum wird durch die Schrägstellung des neuen Gemeindeamts aufgeweitet und wandelt sich von der Fahrbahn zum verbindenden Platz. Durch die Neupositionierung der Grüninsel fließen die Vorplätze ineinander über. Nach dem Zugangsbereich zum Gemeindehaus öffnet sich ein kleiner Marktplatz, der mit Einzelbaum und langer Tafel ausgestattet zum Aufenthalt im Freien animiert. Richtung Mattersburgerstraße und Parkplatz werden starke Pflanzakzente formuliert.

Wettbewerbsbeitrag
Freiraumplanung: DI Barbara Brandstätter
Verkehrsplanerische Beratung: Rosinak & Partner ZT GmbH

Galerie

architektur HITTHALER | Architekt DI Konrad Hitthaler | staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker